Du kannst es dir vielleicht schon denken: Tatsächlich basieren 94% des ersten Eindrucks deines Unternehmens auf dem Design. Wenn deine Inhalte deine Follower oder deine Kunden nicht auf den ersten visuellen Blick begeistern und abholen kannst, ist dein Kunde weg - und das binnen Sekunden!
Ich bin mir sicher, du hast schon so einige Elemente möglicher Bildsprache verwendet - von Videos, GIF's bis hin zu Infografiken, die mit deiner Marke verknüpft sind.
Wenn du dich jedoch bei jeder Marketingkampagne oder jedem Bildmaterial, das du erstellst haarklein an die Markenrichtlinien deines Unternehmens hältst, erreichst du möglicherweise nicht dein volles Marketingpotenzial.
Um dich dabei zu unterstützen, deine Bildsprache auf die nächste Stufe zu heben, wollen wir untersuchen, was eine visuelle Sprache ist und wie du sie für dein nächstes Projekt sinnvoll einsetzen kannst.
Eine Bildsprache ist grundsätzlich nichts anderes, als die Corporate Identity deines Unternehmens einzuhalten und diese visuell zu unterstreichen. Wichtig also: eine individuelle Bildsprache ersetzt deine CI nicht, vielmehr nutzt du deine CI und ergänzt sie durch eine einheitliche Bildsprache.
Richtig umgesetzt, erreichst du mit deiner individuellen Bildsprache die folgenden drei Dinge:
1) ein Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert
2) dass deine Projekt-Ziele stützt
3) und dein Zielpublikum anspricht
Bei der Erarbeitung deiner Bildsprache legst du eine Reihe von Parametern fest:
Illustrationsstil
Symbol-Stil
Farbpalette
Typographie
Da jede Kampagne anders ist, wird die Bildsprache, die du für deine Projekte verwendest, pro Projekt anders sein, aber nie den Grundtenor deiner CI verlassen. Das heißt: Sobald du deine Bildsprache für dein Unternehmen definiert hast, setzt sie einen Qualitätsstandad und einen Richtwert für alle Materialien, die du für dein Unternehmen entwickelst. Somit kannst du sicherstellen, dass jeder produzierte Content markengerecht ist und deinem Gesamtbild als Unternehmen entspricht. Formuliere deine Bildsprache in deiner CI.
Möglicherweise hast du bereits eine klare Vorstellung davon, was du mit deinem Marketingprojekt erreichen möchtest. Das ist super, formuliere deine Ziele und schreibe sie sichtbar auf. Denn so kannst du sie im Laufe des Projekts nicht mehr aus den Augen verlieren.
Dann erkennst du auch, ob deine Ziele möglicherweise widersprüchlich oder konträr sind und du läufst nicht Gefahr, keines deiner Ziele am Ende zu erreichen.
Klingt selbstverständlich? Umso besser, dann weißt du ja, was zu tun ist.
Teil deiner Zielsetzung muss es sein, deine Zielgruppe für jedes Projekt neu zu definieren. Denn dieses Publikum kann sich von deinem markenweiten Publikum unterscheiden.
Vielleicht arbeitest du beispielsweise in einem Schuhunternehmen, das alle Arten von Schuhen herstellt - von Wanderschuhen bis hin zu High Heels - aber du bist dabei, eine neue Linie von Laufschuhen auf den Markt zu bringen. Wenn du eine Kampagne rund um diese Einführung entwirfst, sprichst du ja nicht die Wanderer, die Stiefel tragen an oder die Büroangestellten, die Absätze tragen.
Letztendlich bedeutet das, dass die Bildsprache, die du für diese Kampagne produzierst, ein ganz anderes Aussehen, ein anderes Gefühl und einen anderen Ton haben kann als die anderen Inhalte, die du in der Vergangenheit produziert hast.
Und dann musst du natürlich noch recherchieren, wie deine neues Zielpublikum kommuniziert, wie sieht die Bildsprache der Mitbewerber aus und was haben sie dadurch erreicht? Welche Plattformen werden vorwiegend genutzt?
Ja, du hast richtig gelesen: Bevor du deine Bildsprache bestimmst, ist reichlich Recherchearbeit gefragt. Sobald du deine Ziele und dein Publikum für deine geplante Kampagne definiert hast, bist du bereit, die Bildsprache festzulegen.
Wie ich bereits gesagt habe, ist jede Kampagne anders, was bedeutet, dass ich hier keine spezifischen Empfehlungen für Designstile oder andere ästhetische Entscheidungen geben kann. Es hängt alles von deiner Marke ab, wen du ansprechen und erreichen möchtest und was für dich als Unternehmen und als Marke spricht.
Aber du kannst mich gerne kontaktieren und wir erarbeiten für dein nächstes Projekt oder gar für deine Marke eine individuelle Bildsprache. Ich freue mich drauf.